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Süßes vom Brombeerhaus

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Keine der östlichen Schriften und der mit ihr verbundenen Lehren hat einen Unbedingtheitsanspruch. Immer wieder wird betont, das auch an anderen Orten auf der Welt Antworten auf die Fragen nach dem Mensch-Sein gefunden wurden und auch diese sich als richtig erweisen können. Damit kommen wir bereits an eine erste Hürde, wenn wir uns über Yoga-philosophie unterhalten. Es gibt viele Arten die Welt zu sehen, Darshana wird dies genannt. Alleine in Indien sprechen wir von den Sat-Darshanas, also den sechs großen Sichtweisen. Der Buddhismus gehört als siebtes, nicht orthodoxes System selbstverständlich dazu.

Entstanden sind diese Sichtweisen durch sehr genaue Beobachtung von menschlichen Verhaltensweisen. Zum beispiel war es offensichtlich bereits vor vier tausend jahren so, das sich unsere Gedanken lieber mit dem Gestern oder dem Morgen beschäftigten als mit dem was gerade stattfindet. So kam es zu der Annahme, das wir die längste Zeit unseres Lebens in einer Illusion leben. Denn die Vergangenheit ist fest gefügt. Auch wenn wir uns noch so viele Gedanken über sie machen, mit ihr Hadern oder uns in die einst so glücklichen Zeiten fallen lassen, sie wird sich nicht mehr verändern. Die Zukunft wiederum ist noch gar nicht angekommen. Wir kennen sie nicht und all unsere Sorgen oder Ängste über das was geschehen wird, aber auch unsere Vorfreuden basieren auf Fantasie und haben keinen realen Bezugspunkt. Das einzige was wirklich ist ist das HIER und das JETZT.

Von den sechs philosophischen Strömungen haben drei größere Bedeutung für den Yoga. Denn der Yoga sah sich stets als praktische Erfahrungstechnik, der theoretischen Weltanschauungen.

1. Das Samkhya

Es beinhaltet eine wohlüberlegte Aufschlüsselung der Elemente aus denen sich der menschliche Geist zusammensetzt. Außerdem entwickelt es die zentralen Begriffe auf die spätere Darshanas Bezug nehmen. Darunter die Gunas. Qualitäten die sich in jedem belebten oder unbelebtem Wesen wieder finden. Oder die Elementenlehre aus denen später das Chakrasystem entwickelt wurde. Das Samkyha stellt stets die Frage: Was bin ich? Und kommt zur Antwort: Nicht-dies, Nicht das! (Neti-Neti). Mehr dazu im Artikel: Samkhya - die Aufzählung

2. Der Vedanta

Es ist das am spätesten entstandene Darshana und bedeutet: Ende des Wissens. Alle vorausgegangenen Sichtweisen nehmen als Urgrund der Welt mindestens zwei Pole an, nämich einen unbeweglichen, beobachtenden und einen aktiven, schöpfenden. Das Vedanta revolutionierte dies indem es postuliert. Es gibt nur eine einzige Ursubstanz aus der sich die gesamte Welt formt. Mehr dazu im Artikel: Vedanta - das Ende des Wissens

3. Der philosophische Yoga

Yoga als eigenes Darshana wird uns auch in den Yogastunden recht häufig begegnen. Denn sein Urheber, Patanjali verfasste es in einem sehr Eindrucksvollem Werk, dem Yoga-Sutra. Hier beginnt nun die Praxis. Dieses System gibt uns handfeste Anweisungen was zu tun ist, wenn wir spüren nicht mehr Herr über unser Leben zu sein. Wie aus einer Werkzeugkiste zieht Patanjali Methoden, die je nach Mensch auch unterschiedlich sein können, aber alle zu einem Ziel führen - dem Zur-Ruhe-Kommen der Bewegungen des Geistes. Mehr dazu im Artikel: Der philosophische Yoga



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