Ayurveda entstand in etwa parallel zum Yoga. Seine Wurzeln lassen sich auch in den Veden lokalisieren, doch befasst sich der Ayurveda nicht zentral mit der Selbstverwirklichung, sondern mit der gesund Erhaltung unserer physischen und geistigen Körpersysteme.
"Der Mensch, dessen Doshas im Gleichgewicht, dessen Agni gut, dessen Dhatus und Malas normal funktionieren und dessen Seele, Sinne und Geist in Ruhe, Klarheit und Frieden verweilen, wird als gesund bezeichnet" Charaka Samhita, Sushruta Sutrasthanam Vers 41.
Aus dieser Definition der Gesundheit des Menschen wird ersichtlich wie das Ayurveda bei einer Störung des Körper-Geist-Systems eingreift. Es wird versucht ein Gleichgewicht herzustellen dessen Ursprungszustand bei der Zeugung im Menschen entsteht und das sogenante Dosha bildet. Unterscheidet sich die Zusammensetzung des aktuellen Dosha von dem eigentlichen, uns angedachten, so wird sich die Disharmonie im Geist und / oder Körper spiegeln und uns unwohlsein verursachen. Ein einfaches Prinzip mit faszinierenden und teilweise unkonventionellen Therapieansätzen.
Der Ayurveda nennt alle Arten von Stoffwechselschlacken Ama. Wörtlich übersetzt heißt Ama soviel wie unverdaut. Ama entsteht immer dann, wenn die Verdauungskraft und der Stoffwechsel das Angebot an Nahrung nicht bewältigen könnnen.