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Süßes vom Brombeerhaus

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Swami Vivekananda wurde am 12. Januar 1863 in Kalkutta (heute Kolkata) mit dem bürgerlichen Namen Narendranath Datta geboren. Als Sohn eines Rechtsanwalts wuchs er in einem der wichtigsten geistigen Zentren des kolonialen Indiens auf. Schon während seines Collegebesuches ab 1880 setzte er sich mit den Größen der westlchen Philosophie wie Hegel und Herbert-Spencer auseinander.

Im Alter von 18 Jahren besuchte Narendranath den großen Yogi und Meister Ramakrishna Paramahamsa im Kali-Tempel von Dakshineshwar zum ersten mal. Dieser soll ihn mit Tränen in den Augen empfangen haben. Der an englischen Schulen erzogene und zum Atheismus neigende Narendra blieb jedoch zunächst skeptisch. Ramakrishna gab ihm ganz persönliche Unterweisung und nach und nach überwand er seine inneren Widerstände und wurde zu seinem Lieblingsschüler. Nach dem Tod seines Meisters 1886 ging Vivekananda auf religiöse Pilgerreise durch Indien. Er besuchte unter anderem Benares (heute Varanasi), Ayodhya, Mysore und Madras (heute Chennai).

1893 hielt er sich in den USA auf und wurde als ungeladener Gast auf dem Weltparlament der Religionen in Chicago nach einem viel umjubelten Auftritt als strahlender Vertreter indischer Religiosität einem breiten Publikum im Westen bekannt. Seine 13. und letzte Rede auf dem Kongress schloss mit folgenden Worten:

 

Wenn das Parlament der Religionen der Welt etwas gezeigt hat, dann ist es Folgendes: Es hat der Welt bewiesen, dass Heiligkeit, Reinheit und Mildtätigkeit nicht ausschließliche Besitztümer irgendeiner Kirche in der Welt sind und dass jedes System Männer und Frauen von erhabenstem Charakter erzeugt hat. Angesichts dieser Tatsachen bemitleide ich von ganzem Herzen denjenigen, der vom ausschließlichen Überleben seiner eigenen Religion träumt und von der Zerstörung der anderen; und ich zeige ihm, dass auf dem Banner jeder Religion trotz Widerstandes bald geschrieben stehen wird: „Hilfe und nicht Kampf“, „Gegenseitiges Durchdringen und nicht Zerstörung“, „Harmonie und Frieden und nicht Widerspruch“.

 


– Übersetzung von Yotishman Dam aus Nikhilananda, Swami: Vivekananda, A Biography, Calcutta 1987

Seine Reden fanden in Amerika so großen Anklang, dass er in New York die „Vedanta Society“ gründete. Finanziert wurden seine Reisen unter anderem vom Maharaja von Mysore. Nach seiner Rückkehr nach Indien gründete Vivekananda 1897 die Ramakrishna-Mission. Er erwarb das heute als Belur Math bezeichnete Areal in Belur (Haora), das Sitz der Ramakrishna-Mission und des Ramakrishna Math ist. In enger Verbindung mit dem Orden strebt die Organisation danach, die Lehren des Meisters zu verbreiten und durch die Errichtung und Betreuung vieler Schulen, Krankenhäuser, Waisenhäuser, Clubs und Bibliotheken kulturelle und vor allem soziale Arbeit zu leisten. Vivekananda reiste erneut durch Nordindien und widmete sich in der Bergeinsamkeit des Himalaya der Meditation. Er starb in Belur Math.



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